Einrüstung Wormser Dom
Auftrag
Einrüstungskonzept zur Sanierung des Doms zu Worms.
Auftraggeber
Domgemeinde St. Peter, kath. Pfarramt Worms, D-67547 Worms
Auftrag SIGMA KARLSRUHE
Im Zuge des geplanten 3. Bauabschnitts der Außeninstandsetzung der Nordseite des Doms zu Worms wurde ein Einrüstungsentwurf für die anstehenden Sanierungsarbeiten ausgearbeitet und die Durchführbarkeit in statischer Sicht überprüft. Der Gerüstentwurf diente als Grundlage für die Ausschreibung der erforderlichen Gerüstbauarbeiten. Besondere Entwurfsanforderungen waren: Eine Verankerung des Gerüsts am historischen Bauwerk mittels Dübel war nicht erlaubt. Hierzu mussten Sonderlösungen ausgearbeitet werden. Auf Grund der aufwendigen Sanierung des Dachbereiches des Seitenschiffes musste der Entwurf zudem eine temporäre Überdachung vorsehen. Das Schließen der Seitenflächen des Fassadengerüsts mittels Planen war notwendig. In einem nachgeschalteten Sanierungsabschnitt sollte zudem der Obergaden für Sanierungsarbeiten zugänglich gemacht werden.
Konstruktionsbeschreibung
Die Überbrückung des Seitenschiffes erfolgte durch Stahlträger, die an den Fensteröffnungen des Obergaden aufgelagert, horizontal fixiert und entlang der Außenfassade des Seitenschiffes auf Traggerüsttürme auflagert wurden. Die so gebildete Stahlträgerplattform war zugleich die Basis zur Errichtung des Schutzdaches. Zudem diente es im nachfolgenden Sanierungsabschnitt gleichzeitig als Aufstellebene für die Einrüstung des Obergadens. Das entlang des Seitenschiffes benötigte Fassadengerüst wurde an die Traggerüsttürme horizontal angebunden. Eine Verankerung am Bauwerk war somit nicht notwendig.